01.05.2020
Ich habe weitere Erklärungen eingestellt:
Eine Erklärung, wie es bei MyHeritage aussieht, wenn die Ergebnisse des DNA-Tests da sind,
eine Erklärung, wie man die Rohdaten bei MyHeritage herunterladen kann
sowie eine Erklärung zum zusortieren von Matchen.
(unbezahlte Werbung wegen Nennung der Anbieter)
26,04.2020
AncestryDNA - Rohdaten herunterladen
Die AncestryDNA-Ergebnisse sind da. Diese kann und sollte man herunterladen. Natürlich um sie zu sichern, es gibt aber auch die
Möglichkeit, diese bei anderen Datenbanken, bspw. GEDmatch, hochzuladen. Hier geht es nun aber erst einmal um das
Herunterladen.
(Spuren von unbezahlter Werbung, wegen Nennung des Anbieters)
25.04.2020
Erklärung AncestryDNA
- die Ergebnisse sind da
(Dieser Beitrag könnte wegen Nennung des Anbieters Spuren von unbezahlter Werbung enthalten)
Ich hoffe, dass deutlich wird, dass man nicht einfach mit ein paar Klicks seinen Stammbaum erweitern kann, sondern dass auch die DNA-Genealogie Zeit und Geduld braucht, ebenso wie die reine Papierforschung.
Hier nochmals der Hinweis, dass DNA-Genealogie NICHT die Papierforschung ersetzen kann. Beides kann sich aber wunderbar ergänzen.
Den Anfang mache ich mit dem Anbieter, bei dem ich als letztes getestet habe, Ancestry.
Hinweis: Da ich ein Abo bei Ancestry habe, kann es eventuell sein, dass es bei denen die dies nicht haben, anders aussieht und vielleicht nicht alle Funktionen so genutzt werden können.
Es dürfen gerne entsprechende Hinweise an mich gegeben werden.
25.11.2019
Wenn ich mir die Werbung ansehe, dann bekomme ich das Gefühl, meine Familiengeschichte kann ich ganz einfach, in wenigen Schritten herausfinden. Ich gebe einfach ein bisschen Spucke oder Wangenschleimhaut ab, schicke den Test ein und kurze Zeit später kommen vom meinem Testanbieter die Ergebnisse. Dann brauche ich nur noch auf die entsprechende Internetseite gehen, klicke ein paarmal herum und habe meine Familie erforscht.
Jetzt kommt die Überraschung: Nein, so einfach ist es dann doch nicht.
DNA-Genealogie funktioniert nur im Zusammenspiel mit klassischer Papierforschung und kann diese nicht ersetzen! Sie kann aber beispielswese dabei helfen, einen Toten Punkt in der
Forschung zu überwinden.
Bevor man einen solchen DNA-Test macht, sollte man sich aber über ein paar Dinge Gedanken machen. Viele Informationen bekommt man im GenWiki. Dort werden die verschiedenen Arten der DNA erklärt und es wird auf die Probleme und Gefahren der
DNA-Genealogie hingewiesen
Für den Fall, dass man sich zu einem solchen DNA-Test entschließt, ist eine wichtige Überlegung, was man mit diesem Test eigentlich erreichen möchte und was für Ergebnisse man
erwartet, um den richtigen Testanbieter für sich zu finden. Eine Aufstellung der wichtigsten Anbieter gibt es ebenfalls im GenWiki. Nicht jeder Test bringt auch Ergebnisse zur mt-DNA oder Y-DNA, also
auch hier bitte vorher genau informieren. Das GenWiki hilft auch hier weiter.
Wer nur an der vom Testanbieter angepriesenen Herkunftsschätzung interessiert ist und keine (weitere) Energie in die eigentliche Familienforschung stecken möchte, dem empfehle ich, falls noch nicht geschehen, das Interview mit Joachim I. Koch zu lesen.
Das eigentlich Interessante bei der DNA-Genealogie ist das sogenannte Matching, durch das ein Teil der eigenen DNA mit der anderer getesteter Personen verglichen wird. Auch darauf werde ich demnächst in einem weiteren Beitrag hier auf meiner Website näher eingehen.
Beachten sollte man, wenn man über die Herkunftschätzung hinaus auch am Matching interessiert ist, und nicht unbedingt mehrere Test bei verschiedenen Anbietern machen möchte, auch Folgendes: Wer bei Ancestry einen Test macht, kann seine Rohdaten zum Anbieter MyHeritage hochladen (ich weiß allerdings nicht, ob und wenn ja mit welchen Kosten dies derzeit verbunden ist, bitte selber informieren). Es ist aber andersherum nicht möglich, seine MyHeritage Rohdaten beim Ancestry hochzuladen.
Living DNA bietet zwar inzwischen ein Matching an, allerdings bekomme ich dort bisher nicht einen einzigen Match angezeigt. Ich vermute, dass dort nicht genügend Personen getestet sind, mit denen ich entsprechende Gemeinsamkeiten habe, allerdings habe ich auch schon davon gelesen, dass dort miteinander verwandte Personen nicht als Match auftauchen. Über den Wahrheitsgehalt kann ich aber nichts sagen.
Wer Personen in den USA sucht, dem würde ich Ancestry empfehlen, da dort viele Amerikaner in der Datenbank sind. Da mich die früheren Auswanderer immer wieder in ihren Bann ziehen, hat
sich dieser Test für mich dort gelohnt. Ein Nachteil bei Ancestry ist aber sicherlich der nicht vorhandene Chromosomenbrowser, auf den ich demnächst ebenfalls noch weiter eingehen
werde.
Also, um nicht hinterher enttäuscht zu sein, sollte man sich unbedingt VOR der Wahl des Testanbieters Gedanken machen.
17.11.2019
Ich habe zum Thema Herkunftsschätzung im Bereich der DNA-Genealogie ein Interview mit Joachim I. Koch geführt, der sich ausgiebig mit diesem Thema beschäftigt hat. Ich bedanke mich bei Herrn Koch für die hilfreiche Beantwortung meiner Fragen.
In Heft 4/2018 des Magazins COMPUTERGENEALOGIE ist ein Beitrag von Joachim I. Koch zu diesem Thema zu finden.
Das Thema DNA-Genealogie ist ein sehr komplexes Thema. Im Genwiki des Vereins für Computergenealogie e.V., der auch Herausgeber des Magazins COMPUTERGENEALOGIE ist, gibt es ein Themenportal mit vielen Informationen zur DNA-Genealogie.
Außerdem gibt es eine Mailingliste zu diesem Thema sowie eine Gruppe bei Facebook
10.11.2019
Kathleen Reed aus den USA möchte die DNA-Test von Personen die Vorfahren im Oldenburger Land haben mit denen von Personen in Cincinnati abgleichen, um so die Familien zusammenführen zu können.
Sie gleicht die Test über Gedmatch ab und bittet daher diejenigen aus dem Oldenburger Land, die dort ihre Rohdaten hochgeladen haben, ihr die Gedmatch-Nr. mitzuteilen.
Ich könnte mir vorstellen, dass es Einige gibt, die zwar einen DNA-Test gemacht haben, aber dann nicht wissen, wie es weitergehen kann. Einen Teil hat vielleicht auch nur die Herkunftsschätzung, mit der in TV und Co immer geworben wird, gelockt, um dann festzustellen, dass das nicht so funktioniert, wie dort angepriesen.
DNA-Genealogie ist mehr als nur diese Herkunftsschätzung, die man, ich sage es mal vorsichtig, eher mit einem Schmunzeln zur Kenntnis nehmen sollte.
Das eigentlich Interessante bei der DNA-Genealogie sind die sogenannten Matche. Das sind Personen, mit denen man sich gewisse Segmente DNA teilt, etwas vereinfacht ausgedrückt, je weiter der gemeinsame Vorfahre entfernt, desto niedriger die gemeinsamen Segmente. Das Ganze ist sicher viel zu komplex, um es hier in Kürze beschreiben zu können.
Im Genwiki gibt es viele Informationen zum Thema
http://wiki-de.genealogy.net/Portal:DNA-Genealogie
Mit diesem sogenannten Matching arbeitet Kathleen Reed und das ist ihr anhand von Gedmatch möglich.
Gedmatch bietet die Möglichkeit, DNA-Tests, die bei unterschiedlichen Anbietern gemacht wurden, auf sogenannte Matche, untereinander abzugleichen. Die Chancen, so auf Menschen zu treffen, die die gleichen Vorfahren haben wie man selber, erhöhen sich dadurch. DNA-Genealogie kann auch bei der Überwindung eines toten Punktes weiterhelfen.
Wenn man seinen Rohdaten, die man beim jeweiligen Anbieter der DNA-Tests herunterladen kann, bei Gedmatch hoch lädt, bekommt man eine Kit-Nummer, diese Nummer benötigt Kathleen für ihre Arbeit mit den Tools von Gedmatch. Hilfreich ist bei der ganzen Sache natürlich, wenn man einen Stammbaum hat, der ggf. auch eingesehen werden kann. Bei Gedmatch ist auch das Hochladen von Gedcom-Dateien möglich.
Eine genaue Anleitung zu Gedmatch gibt es ebenfalls im Genwiki
http://wiki-de.genealogy.net/GedMatch
Ich möchte Kathleen gerne unterstützen, vielleicht werde auch ich so weiter fündig bei der Suche nach Auswanderern, die zu meinen Vorfahren gehören.
Wer also seine Rohdaten bei Gedmatch hochgeladen hat, oder noch hochladen wird, teilt mir bitte gerne die Kit-Nr. mit, ich leite diese dann an Kathleen weiter.
Bei auftauchenden Fragen versuche ich gerne weiterzuhelfen.
24.08.2019
In der Zwischenzeit konnte ich weitere Matche zusortieren.
Dies verteilt sich wie folgt:
Ich treffe mich mich mit
1 Match bei meinen 9-Fachurgroßeltern
1 Match bei meinen 7-Fachurgroßeltern
1 Match bei meinem 5-Fachurgroßeltern
1 Match bei meinem 4-Fachurgroßvater
2 Matches bei meinen 3-Fachurgroßeltern
1 Match bei meinen Ururgroßeltern
1 Match bei meinem Ururgroßvater
1 Match bei Urgroßeltern
Mit einem weiteren Match habe ich höchst wahrscheinlich ebenfalls gemeinsame Urgroßeltern.
Von diesen Matchen leben
4 in den USA
3 in Deutschland und ziemlich sicher noch ein weiteres
1 x Niederlande
1 x Schweiz, wobei erst diese Generation in der Schweiz ist, kommt aus Deutschland
Auf die unterschiedlichen Anbieter / Datenbanken verteilt sich das so:
Living DNA, gemacht im April 2017....natürlich nichts 😌, ich glaube auch nicht mehr dran, dass da irgendwann mal was kommt.
MyHeritage, gemacht etwa Oktober 2017 = 5 Matche + 1 wahrscheinlich zusortiertes Match.
Ancestry, gemacht Ende letzten Jahres = 3,
FTDNA = 1 (nicht dort getestet, Test wurde dort hochgladen)
23.05.2019
Nun ist schon wieder ein Jahr rum, inzwischen habe ich einen dritten Test gemacht, diesmal bei Ancestry. Das bescherte mir jede Menge "4th Cousins or clother", aktuell 322 Personen. Ich werde sie niemals alle "abarbeiten" können.
Die Testergebnisse kamen pünktlich zur verwandtschaftlichen Kaffeetafel am 1. Weihnachtstag und da ich die einzige in der Runde war, die sich für Genealogie und DNA-Genealogie interessiert, konnte ich nur zwischendurch heimlich am Handy schauen, was für mich eine richtige Geduldsprobe wurde, zeigte doch mein bester Match 180 cM an. Wenige Tage später konnte ich diesen Match dann auch direkt zusortieren und dadurch einen Auswanderer väterlicherseits genau zuordnen. Ich war bisher skeptisch gewesen, da bei dieser Person das Geburtsjahr ein anderes war als bei meinem August Grave, aber nun ist es bestätigt.
29.04.2018
Ein Jahr ist es nun her, dass ich mich dafür entschieden habe, es mit der DNA-Genealogie zu versuchen, ich muss zugeben, erstmal aus reiner Neugierde (aber natürlich habe ich mir vorher Gedanken gemacht). Viel habe ich mir nicht davon versprochen und es war auch erstmal schwierig, die ganzen Zahlen und das Drumherum zu verstehen, manches blicke ich noch immer nicht. Zwei Tests habe ich gemacht. Zunächst den von Living DNA und weil ich nochmal neugierig war, noch einen von MyHeritage.
Ich habe mich immer mehr mit dem Thema beschäftigt, wenn mal ein wenig Zeit dafür übrig war und auch wenn es vieles gibt, was ich noch nicht so ganz verstehe und wohl auch nie so tief in die Materie werde eintauchen können wie manch anderer, so kam nach dem Learning by doing Prinzip immer ein kleines wenig mehr Verständnis zustande und ich konnte nun innerhalb eines guten Monats gleich zwei Erfolge feiern.
Ein Match aus den Niederlanden und ein weiteres Match aus Amerika konnte ich, nachdem ich eine Weile mit beiden hin und hergeschrieben und Namen und Daten ausgetauscht hatte, meiner Papierforschung zusortieren. Ein weiteres Match dürfte, wenn ich dem veröffentlichten Stammbaum glauben kann, ebenfalls zu diesem amerikanischen Match dazugehören. Ganz hilfreich war bei der Suche, dass auch meine Mutter und auch weitere Verwandte sowohl väterlicher- als auch mütterlicherseits sich haben testen lassen und der Kreis, zu dem diese Treffer gehören, dadurch etwas eingegrenzt werden konnten.
Bei dem amerikanischen Match war ich, bis ich die Daten meiner Mutter hatte, fest davon ausgegangen, dass es zu meiner väterlichen Linie gehört, da dort im Stammbaum der Nachname meiner Oma väterlicherseits vorkommt. Da meine Mutter aber ebenfalls mit dieser Dame matcht bin ich nochmal mütterlicherseits tiefer eingetaucht und auf die Suche gegangen und dann mit Hilfe der Datenbank des Familienkundlichen Arbeitskreises Oldenburger Münsterland schnell weitergekommen.
Oft war, und ist auch jetzt, der Frust groß, wenn gute Matche, mit denen man aufgrund der gemeinsamen DNA ein vielversprechendes Match hat, nicht antworten, und das ist leider sehr häufig der Fall. Wenn man dann aber diese Erfolge für sich verbuchen kann, wird man entschädigt. Wichtig ist dafür, dass beide Seiten einen gut ausgebauten Stammbaum haben, wenn nur die Urgroßeltern bekannt sind wird es erstmal schwierig.
Ich finde es nach wie vor sehr interessant, auf Leute zu treffen, mit denen ich mir Vorfahren teile, auch wenn es schon ziemlich weit zurück liegt und ich bin gespannt auf weitere Kontakte.
21.04.2018
Nun liegen auch die Ergebnisse meiner Mutter vor. Interessant zu sehen, mit wem wir beide gemeinsame DNA teilen und wo sie keine Übereinstimmung hat. So kann ich nun wohl, zumindest in etwa, zusortieren, welches Match in meine mütterliche Linie gehört und welches in meine väterliche Linie.
Wobei da noch die Sache ist, dass meine Mutter auch Übereinstimmungen mit jemanden aus meiner väterlichen Linie hat Aber da meine gesamten Vorfahren aus dem Oldenburger Münsterland kommen, ist es auch nicht sehr unwahrscheinlich, dass sich diese Linien schon mal vorher getroffen haben. Die spannende Frage wird sein, wo das gewesen ist.
27.03.18
Zu viel Zeit ist vergangen seit meinem letzten Eintrag. Aber inzwischen finde ich mich in der Welt der DNA-Genealogie ein bisschen besser zurecht, habe sogar gewagt, auf der Genealogiebörse in Cloppenburg einen kleinen Vortrag, zum Einstieg in die DNA-Genealogie zu halten.
Dabei sind mir gleich Ideen gekommen, was man am Vortrag noch ändern sollte. Also gesagt und getan, der Vortrag wird überarbeitet, für den Fall, dass ihn nochmal jemand hören möchte.
Außerdem möchte ich hier Links und Tipps zum Thema einstellen. Aber das dauert noch ein bisschen. Wer Fragen hat, spricht mich einfach an, ich helfe gerne weiter, soweit ich kann.
Inzwischen konnte ich mein erstes DNA-Match (aus Holland) zuordnen. Bei anderen Matchen gibt es noch immer kein Weiterkommen. Aber es macht Spaß, diese Puzzlearbeit, nur die Zeit fehlt mal wieder.
29.11.2017
Einige Zeit ist inzwischen vergangen, leider lässt es meine Zeit nicht zu, mich intensiv mit dem Thema zu beschäftigen. Es gibt neue vielversprechend aussehnde Matches, bei zweien stimmt immerhin schon mal die Region möglicher gemeinsamer Vorfahren, bei einem davon taucht sogar der Name Grave auf. Da meine Oma väterlicherseits eine geborene Grave ist, vermute ich dort die Verbindung, allerdings fehlt noch das entscheidende Verbindungsstück.
04.10.2017
Alles sehr verwirrend, die Sache mit der DNA-Genealogie. Für mich Laien jedenfalls.
Ich habe also Ende Juli meine Ergebnisse von Living DNA bekommen. Als erstes fiel mir auf, dass meine Herkunft angegeben wird mit 95,9 % Großbritannien und Irland und 4,1 % Europa. Das ist wohl so, weil es noch nicht viele Testergebnisse und somit Daten aus Deutschland gibt und mit der Zeit wird sich das Bild hier vermutlich noch verändern.
Irgendwann habe ich dann durch die DNA-Mailingliste und die deutsche Facebook-Gruppe herausgefunden, dass ich für einen Vergleich mit anderen DNA-Testern meine RAW-Data, also die Rohdaten, bei GEDmatch Genesis hochladen sollte. Das habe ich getan und nun werden mir die ersten auch größeren Matches angezeigt.
Ich habe nun gelernt, bzw. ich glaube, gelernt zu haben, dass es sich bei einer Übereinstimmung ab einem Wert von 12 cm lohnt, das Match genauer unter die Lupe zu nehmen, bei denen unter 10 cm handelt es sich wohl eher um zufällige Übereinstimmungen. Wichtig ist wohl auch die Höhe der SNP, aber das habe ich noch nicht so richtig verstanden.
Ich habe inzwischen einige Matches angeschrieben, davon die meisten ab 15 cm und höher. Bisher habe ich noch niemanden gefunden, den ich zu meinen Vorfahren zu sortieren kann, das habe ich auch nicht erwartet. Spannend ist es allemal. Wer sind diese genetischen Verwandten, zu welcher Linie gehören sie. Wenn ich diese Matches tatsächlich einmal zuordnen kann, dann scheint es eine Reise in verschiedene Länder zu werden, wenn ich nach dem gehe, was mir von meinen genetischen Verwandten über deren Vorfahren so berichtet wird.
Im Augenblick ist die größte Herausforderung schon fast, nicht den Überblick über die verschiedenen Kontakte zu verlieren, außerdem muss ich in Englisch schreiben, was für mich die Sache nicht leichter macht.
01.10.2017
Auch das zweite Match hat geantwortet. Die Daten die bei Gedmatch-Genesis eingestellt sind gehören zu ihrem Onkel und ihrer Tante. Die genannten Namen sagen mir wieder nichts. Das riecht nach viel Arbeit, wenn ich da weiterkommen will.
Ich habe heute einige Dinge nachgelesen, wirklich schlauer bin ich noch nicht. Das dauert wohl noch eine Weile. Zu viele fremde Begriffe wie z. B. Phasing und Triangulation und Erklärungen oft nur auf englischen Seiten, was für mich nicht wirklich hilfreich ist.
30.09.2017
Das erste Match ist angeschrieben, laut Gedmach (Genesis) liegt das größte Segment bei knapp 34 cm. Das soll wohl recht hoch sein, wurde mir gesagt und so habe ich
das Match angeschrieben. Es kam auch eine Antwort, leider kann ich mit den meinem Match bekannten Vorfahren im Augenblick noch nichts anfangen. Ich hatte aber auch nicht erwartet, dass ich jetzt
gleich auf Anhieb jemanden ausfindig mache, bei dem wir sofort auf gleiche Vorfahren stoßen. Nun gilt es also, die Nadel im Heuhaufen zu suchen.
Interessant fand ich die Aussage der Dame, dass sie optisch nicht zu ihrer Familie passt, da sie rote Haare, helle Haut und Sommersprossen hat, ebenso wie ihre Tochter.....das kommt mir sehr
bekannt vor. Das trifft natürlich auf viele Menschen zu, brachte mich aber zum schmunzeln.
Es ist aber auch alles noch sehr verwirrend und neu, mit den Begriffen kann ich meist nichts anfangen und es fällt mir schwer, mir das alles zu merken. Aber ich habe einen starken Willen :-).
Und dann habe ich noch ein Match gefunden mit dem größten Segment 21,8 cm. Da werde ich doch gleich mal wieder losschreiben und mit Spannung abwarten.
Der Anfang...
So wie Anja von Welt der Vorfahren habe auch ich im April 2017 angefangen, mich mit dem Thema DNA-Genealogie zu beschäftigen.
Das Projekt des Verein für Computergenealogie e.V. und Living DNA hat meine Neugierde geweckt.
Mehr zu diesem Projekt gibt es im Blog bei CompGen.
Im Gegensatz zu Anja erfülle ich das 80-Kilometer-Kriterium; meine Großeltern stammen alle nicht unweit von hier und so kann ich dieses Projekt unterstützen.
Die Ergebnisse waren angekündigt für ca. den 21. August 2017, umso überraschter war ich, als schon am 28.07. die Mail kam, dass die Ergebnisse vorliegen. Ich war völlig unvorbereitet, hatte noch
so gar keine Zeit gehabt, mich intensiver mit dem Thema zu beschäftige und nun stand bzw. saß ich da mit meinem Unwissen.
Anja beschreibt in ihrem Blog eigentlich genau meine Gedanken und deshalb verweise ich hier ganz frech darauf. Klar, meine Ergebnisse sind natürlich
andere ;-).
Ich finde erst jetzt die Zeit, intensiver in das Thema einzusteigen und kämpfe mich nun Schritt für Schritt vor.